ÜBER MICH
Ich bin approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin der Fachrichtung Verhaltenstherapie (IVAH Institut, Hamburg) und Diplom-Pädagogin (Universität Hamburg). Seit April 2018 bin ich in meiner eigenen Praxis in Barsbüttel kassenärztlich niedergelassen - zuerst im Ärztehaus und nun in eigenen Räumlichkeiten. Zuvor habe ich über vier Jahre lang angestellt in einer sozialpsychiatrischen Praxis in Norderstedt gearbeitet und war während des Studiums in der Psychosomatischen Tagesklinik des Altonaer Kinderkrankenhauses sowie beim Jugendpsychiatrischen Dienst Eimsbüttel tätig.
Behandlungsschwerpunkte:
- Depressionen
- Ängste
MEIN PSYCHPOTHERAPEUTISCHES VORGEHEN
Der vietnamesische Aphorismus "Umwege erweitern die Ortskenntnis" formuliert es meiner Meinung nach ganz treffend, wenn eben nicht mehr alles nach Plan läuft. Ein Umweg bedeutet kein Versagen, sondern ist eben einfach ein anderer Weg, auf dem wir viele neue Erfahrungen machen können. Unsere Umwege können uns langfristig auch bereichern und machen uns zu dem, was uns ausmacht.
Die Autorin Svenja Gräfen beschreibt es in ihrem Buch "Radikale Selbstfürsorge jetzt!" sehr schön: "Egal wie schlecht es dir geht, wie mies du dich fühlst, wie sehr du auf Hilfe angewiesen sein magst - du bist weder "kaputt" noch "beschädigt" oder "gestört", sondern normal. Ein Mensch. Und Menschen brauchen eben hin und wieder Hilfe. Was jedoch nicht normal ist oder es zumindest nicht sein sollte, ist eine Gesellschaft, die uns eintrichtert, um Hilfe zu bitten, sei ein Zeichen von Schwäche - und die Schwäche an sich sowieso zum Allerschlimmsten überhaupt auserkoren hat. Da liegt der Fehler. Nicht bei dir."
In meiner psychotherapeutischen Tätigkeit ist mir Transparenz sehr wichtig. Ich möchte, dass meine PatientInnen und die Bezugspersonen wissen, was wir warum tun und besprechen. Gleichzeitig versuche ich oft auch Familien zu mehr Transparenz untereinander anzuleiten. In der Regel entstehen zwischenmenschliche Konflikte dadurch, dass wir nicht genau wissen und sagen, was wir selbst wollen, was unser Gegenüber will und warum.
Um Probleme zu lösen, arbeite ich ressourcenorientiert mit meinen PatientInnen und den Bezugspersonen. Jeder von uns verfügt über Eigenschaften und Kompetenzen, die uns helfen können unsere Probleme zu bewältigen. Oft sind wir uns unserer Kompetenzen gar nicht bewusst, weil wir sie nicht als solche wahrnehmen. Vielleicht gibt es auch Unterstützung im Umfeld, die wir nutzen können.
In meinem psychotherapeutischen Vorgehen bin ich gegenwartsbezogen. Mir ist wichtig, dass meine PatientInnen im Hier und Jetzt von Veränderungen profitieren können. Das motiviert hinsichtlich der Weiterführung der Psychotherapie. Die positiven Erfolge geben ein besseres Gefühl und stärken unser Selbstwirksamkeitserleben - das Bewusstsein: Ich kann etwas bewirken.
Zu guter Letzt wird in meinen Therapiestunden auch gern mal gelacht. Humor halte ich für extrem wichtig, um bei all den belastenden Themen zwischendurch auch emotionale Erleichterung zu spüren. Und manche Dinge wirken durch Humor nicht mehr ganz so bedrohlich.